Wenige der in der kommerziellen Parfümerie verwendeten giftigen Chemikalien

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Few of the Toxic Chemicals used in Commercial Perfumery

Bestimmte in Parfums verwendete Chemikalien haben aufgrund ihrer Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit und die Umwelt Bedenken hinsichtlich ihrer potenziellen Toxizität hervorgerufen.

Synthetische Chemikalien hielten Einzug in die Parfümindustrie vor allem aufgrund ihrer deutlich geringeren Kosten im Vergleich zu natürlichen Alternativen. Bedauerlicherweise besteht ein erheblicher Teil der Inhaltsstoffe moderner Parfüms mittlerweile aus synthetischen Verbindungen, während echte Naturstoffe selten geworden sind. Dies macht Duftliebhaber besonders anfällig für potenzielle Gesundheitsrisiken.

Die Verwendung künstlicher Chemikalien in Parfums birgt potenzielle Risiken für die menschliche Gesundheit und das Ökosystem. Im Folgenden werden einige dieser schädlichen Chemikalien und ihre möglichen Auswirkungen auf den Körper näher betrachtet:

Hier sind einige der Chemikalien, die mit Bedenken hinsichtlich ihrer Toxizität in Verbindung gebracht werden:

  1. Phthalate : Phthalate werden häufig als Weichmacher eingesetzt und sind auch in einigen Duftstoffen enthalten, um deren Haltbarkeit zu verlängern. Einige Phthalate stehen im Verdacht, das Hormonsystem zu stören, Fortpflanzungsprobleme zu verursachen und Entwicklungsstörungen hervorzurufen. Sie gelten außerdem als potenziell schädlich für aquatische Ökosysteme.

  2. Diethylphthalat: Kann das Nervensystem schädigen und gilt als potenzieller Hormonstörer.
  3. Butylphenylmethylpropional: Auch bekannt unter dem Markennamen Lilial, ist Butylphenylmethylpropional ein Duftstoff, dessen Verwendung in der Europäischen Union eingeschränkt ist. Aufgrund seines Potenzials zur Hautsensibilisierung hat auch die International Fragrance Association seine Verwendung in Duftprodukten eingeschränkt.
  4. Synthetische Moschusverbindungen : Diese Gruppe von Chemikalien umfasst verschiedene Typen wie Moschusketon , Moschusxylol, Galaxolid und Tonalid. Diese Chemikalien werden mit Störungen des Fortpflanzungssystems, der Entwicklung und des Hormonhaushalts in Verbindung gebracht und können auch Organschäden verursachen. Bestimmte synthetische Moschusverbindungen, wie Nitromoschus und polyzyklische Moschusverbindungen, geben aufgrund ihrer Persistenz in der Umwelt und ihres Potenzials zur Bioakkumulation Anlass zu Umweltbedenken. Einige dieser Verbindungen reichern sich in Wasserorganismen an und können aquatische Ökosysteme potenziell schädigen.
  5. Parabene : Parabene sind Konservierungsstoffe, die in Kosmetika und Duftstoffen verwendet werden, um das Wachstum von Bakterien und Pilzen zu verhindern. Einige Studien deuten auf einen möglichen Zusammenhang zwischen Parabenen und Hormonstörungen hin, da sie im Körper Östrogen imitieren können.

  6. Benzophenon : Benzophenon und seine Derivate werden in Duftstoffen als UV-Filter eingesetzt. Einige Studien deuten jedoch darauf hin, dass bestimmte Benzophenonverbindungen mit endokrinen Störungen und potenzieller Karzinogenität in Verbindung gebracht werden können.

  7. Formaldehyd und Formaldehydabspalter : Formaldehyd ist ein bekanntes Karzinogen und kann Hautreizungen und Atemwegsreizungen verursachen. Einige Duftstoffe können Formaldehydabspalter enthalten, die Formaldehyd langsam freisetzen.

  8. Benzolderivate : Benzol ist als krebserregend für den Menschen bekannt. Obwohl es kein häufiger Bestandteil von Duftstoffen ist, können einige Duftstoffe Spurenmengen an Benzol freisetzen.

  9. Styrol : Diese Chemikalie ist bekanntermaßen giftig für die Leber und die Erythrozyten bzw. roten Blutkörperchen.

  10. Titandioxid: möglicherweise krebserregend für menschliche Zellen. Kann außerdem Schäden an Lunge und Atemwegen verursachen.
  11. Acetaldehyd: Diese Chemikalie schädigt die Atemwege, das Nervensystem und die Nieren und gilt zudem als möglicherweise krebserregend für den Menschen.

Es ist wichtig zu betonen, dass nicht alle Parfums diese potenziell schädlichen Chemikalien enthalten und viele Duftstoffhersteller an der Entwicklung sichererer Rezepturen arbeiten. Auch gesetzliche Bestimmungen und die Nachfrage der Verbraucher haben die Branche dazu veranlasst, strengere Standards einzuführen und die Transparenz hinsichtlich der Inhaltsstoffzusammensetzung zu erhöhen.

Einige der Nebenwirkungen, die durch synthetische Chemikalien in Parfums verursacht werden

Chemikalien, die in der Parfümherstellung verwendet werden, können je nach individueller Empfindlichkeit, Exposition und den verwendeten Chemikalien verschiedene Nebenwirkungen haben. Hier sind einige mögliche Nebenwirkungen bestimmter Duftstoffe:

  1. Allergische Reaktionen : Viele Duftstoffe, sowohl natürliche als auch synthetische, können bei empfindlichen Personen allergische Reaktionen auslösen. Hautreizungen, Rötungen, Juckreiz und sogar Dermatitis können durch den Kontakt mit allergenen Duftstoffen auftreten.

  2. Reizung der Atemwege : Einige Duftstoffe können, insbesondere bei Einatmen hoher Konzentrationen, die Atemwege reizen. Dies kann zu Symptomen wie Husten, Niesen, Halsreizungen und bei entsprechend veranlagten Personen sogar zu einer Verschlimmerung von Asthma führen.

  3. Kopfschmerzen und Migräne : Starke oder aufdringliche Düfte können bei manchen Menschen Kopfschmerzen oder Migräne auslösen, insbesondere bei solchen, die empfindlich auf starke Düfte reagieren.

  4. Hormonelle Störungen : Bestimmte Duftstoffe, wie beispielsweise Phthalate, stehen im Verdacht, hormonelle Störungen und Erkrankungen des endokrinen Systems zu verursachen. Diese Chemikalien können natürliche Hormone imitieren oder deren Wirkung beeinträchtigen und dadurch langfristig gesundheitliche Probleme hervorrufen.

  5. Geburtsfehler: Obwohl die Gefahren synthetischer Chemikalien in Parfums jeden betreffen können, sind sie für Kinder, Schwangere und ungeborene Kinder besonders schwerwiegend. Schätzungsweise 95 % der in Parfums verwendeten Chemikalien sind petrochemische Produkte. Sie werden nicht nur in Parfums, sondern auch in fast allen Körperpflegeprodukten wie Haarsprays, Seifen und Shampoos eingesetzt.
  6. Krebs Die besorgniserregendste Gefahr im Zusammenhang mit chemischen Duftstoffen ist das Risiko, an verschiedenen Krebsarten zu erkranken. Bestimmte synthetische Chemikalien können sich im Fettgewebe des menschlichen Körpers anreichern. Einige finden sich auch in der Muttermilch.

    Einige synthetische Chemikalien scheinen hochgiftig zu sein und hormonell wirksame Substanzen im menschlichen Körper zu haben, die zu Organversagen und Krebs führen können, insbesondere bei hormonell bedingten Erkrankungen. Zahlreiche in Parfums verwendete synthetische Chemikalien, wie beispielsweise Styrol, Parabene, synthetische Moschusverbindungen und Phthalate, scheinen krebserregend zu wirken.

  7. Umweltauswirkungen : Einige Duftstoffe stehen im Zusammenhang mit Umweltverschmutzung und können zur Luft- und Wasserverschmutzung beitragen, wenn sie in die Umwelt gelangen.

Weitere Informationen finden Sie unter https://www.safecosmetics.org/chemicals/fragrance/


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